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Dezember 2021 Neue Richtlinien in der Parodontologie

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Dezember 2021 – Neue Richtlinien in der Parodontologie

Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die durch Bakterien hervorgerufen wird. Sie gilt mittlerweile als Hauptgrund für Zahnverlust bei Erwachsenen; jeder Zweite ab 35 Jahren ist von der Erkrankung betroffen. Zusätzlich stellt sie eine Gefährdung für die Allgemeingesundheit dar: Parodontitis erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und führt zu Wechselwirkungen mit Vorerkrankungen wie Diabetes und Rheuma.

Anpassung der gesetzlichen Krankenkassenleistungen

Seit Juli 2021 haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf eine verbesserte Parodontitisbehandlung. Dadurch soll es gelingen, die chronische Erkrankung nachhaltig unter Kontrolle zu bringen. Als neue Kassenleistung hinzugekommen ist zum Beispiel die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) – ein strukturiertes individuelles Nachsorgeprogramm.

Die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT)

Ziel der UPT ist es, den bei der eigentlichen Parodontitisbehandlung erreichten Gesundheitszustand auf Dauer beizubehalten. Das heißt, die Bakterienanzahl im Mund langfristig auf ein Minimum zu reduzieren, um Kieferknochen und Gewebe zu schützen und den Halt der Zähne zu bewahren. Zur UPT gehören u.a.:

  • Kontrolltermine
  • Prüfung auf neue Entzündungen
  • Risikoanalyse
  • Zahnfleischtaschenmessung
  • professionelle Zahnreinigung

Sie leiden unter Parodontitis? Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns. Weitere Informationen zur Parodontitisbehandlung finden Sie hier.